Die Metamorphosen der Macht

Der etwas andere Bundesligajahresrückblick der Saison 2012/2013

„Er muss sich schon fragen, warum die Spieler eine Party feiern, wenn er geht.“

Bayern-Präsident Uli Hoeneß über den bei VfL Wolfsburg entlassenen Trainer Felix Magath

„Ich beschäftige mich nicht mit diesem Zeug, das verwirrt mich nur.“

Christian Streich am 22. Spieltag zu einer möglichen Europapokal-Teilnahme des SC Freiburg

„Ich gehöre nicht mehr dazu“, weinte und buhlte Uli Hoeneß in der „Zeit“ nach dem Auffliegen seines Zocker-Skandals um seine treuen Fans.
Christian Streich flog an der Seitenlinie praktisch seinem „Spiel nach“, mit Blutdruck 240 immer wieder zwischen aufgerissenen Augen und Genie hin und her!
„Schreib mir einfach rein, was ihr mir geben wollt“, raunte Peter Neururer bei seinem Engagement in Bochum zu seinem Gehalt seinen psychosozialen Rettern zu, „denn über drei Jahre im Abseits machen einen schon total verrückt“.
Was treibt diese Magier der Macht, diese wahnsinnigen Lichtgestalten der Droge des „Rundes Leders“ in die Katakomben der Stadien und in die „Fänge des Fernsehens“. Warum prostituieren sie sich in der multimedialen Macht der Medien bis zur seelischen Selbstverstümmelung? Das Ergebnis ist relativ einfach, wie so viele geniale Dinge im Leben „immer“ einfach sind.

Der Necker-Würfel:

Der Schweizer Physiker Albertz Necker erkannte 1790, dass der dreidimensionale Würfel immer wieder die Wahrnehmungsperspektive zwischen zwei „Ansichten“ wechselt. Dabei ist für jede der beiden Ansichten ein spezifischer physiologischer Vorgang zuständig! Nach einer begrenzten Zeit tritt eine neuronale Ermüdung ein, dann springt die Wahrnehmung auf die andere Perspektive um.