Wie wirklich ist die Wirklichkeit wirklich?

Wie wirklich ist die Wirklichkeit wirklich?

Die vierte Gewalt: Macht und Ohnmacht der Medien!

Was können wir jetzt wirklich tun?

Als junger Volontär war ich schon neugierig: Auf Menschen, auf Hintergründe, auf Geschichten.
Bei der „Neuen Presse“ (Hannover) hatte ich den einen Ausbildungsplatz bekommen von 3000 Bewerbungen: Halleluja.
Ich war ständig auf der Suche nach neuen Geschichten. Tauchte eines morgens beim „harten“ Kulturchef auf und erzählte ihm von einem Skandal in Wien mit dem Generalintendanten Jean-Claude Riber… Er fackelte nicht lange und sagte:
„Recherchieren Sie die Geschichte gut, wenn was dran ist, machen Sie einen Termin. Fliegen Sie gleich morgen früh hin!“
und vertiefte sich wieder in endlose Buch- und Zeitungsberge.
Und so geschah es.
Als der sowjetrussische Staatschef Andropow starb, kam der Chefreporter zu mir und sagte leise: „Christoph, ich muss heute Abend nach Moskau. Du musst einen wichtigen Termin für mich machen. Traust Du Dir das zu?“
„Na klar“ sagte ich und mein Herz klopfte.
„Aber denke immer an deine journalistische Sorgfaltspflicht. Du schreibst nur das, was Du wirklich siehst und hörst. Und immer den Gegencheck“ und schon war er weg.
Ich war total glücklich – meine Ausbildung zum Journalisten u.a. auf der Journalisten Schule Hamburg: Es war einfach grandios.
Die Begegnungen mit den „Großen der Zunft“ wie z.B. Hellmuth Karasek als Lehrer – unvergesslich.
Das war vor 30 Jahren.
Dann kam das Handy. 18 Jahre alt. Dann kam Google, gegründet am 1.12.1998. Das Radio brauchte 38 Jahre, das Fernsehen 13 Jahre, das Internet 4 Jahre, der IPOD 3 Jahre und Facebook 2 Jahre, um in die hintersten Kommunikationszimmer einzuziehen.
Millionen von Tweets jagen sich im globalen Dorf gegenseitig, in 34 Millionen Haushalten senden Kinder und Eltern rund um die Uhr. 1 Milliarde Mails werden sekündlich abgesetzt. Weltweit. Aktion und Reaktion fallen quasi ZU-SAMMEN.
In der „Tyrannei der Umstände“ ist das „zentrale Nervensystem zur zweiten Außenhaut“ geworden wie in den 80iger Jahren unser aller Kommunikationspapst Marshall McLuhan hochintelligent darstellte in seinem Buch:
„Die magischen Kanäle“- Understanding Media. Erschienen 1979!!!!!!!


Unvorstellbar wie jetzt 2016 seine Aussagen und Thesen aktueller sind denn je.
Lesen Sie einfach nur das Inhaltsverzeichnis. Ein kommunikativer Krimi verfasst vor 38 Jahren!

Die magischen Kanäle Inhalt2

Heute stehen in der FAZ an einem Tag mehr Informationen als ein Mensch im letzten Jahrhundert sein gesamtes Leben aufnehmen konnte.
In diesen komplexen Welten hat sich alles derart verändert, dass wir nicht mehr Schritt halten. Für die Medien bedeutet das ein Redaktionssterben wie noch nie. Die Verlagshäuser reduzieren sich selbst, kaufen alles zusammen, senden auf allen Medienkanälen.

Eherne Journalisten-Regeln kennt keiner mehr oder sie werden einfach nicht mehr angewendet:

1. Das was Du berichtest muss jederzeit beweisbar sein. Es muss wirklich (geschehen) sein.

2. Das was Du an Bildern, Analogien, Metaphern und Veranschaulichendem anwendest, sollte nachvollziehbar sein.

3. Mutmaßungen, Behauptungen, und Interpretationen gleich welcher Art gehören nicht in eine seriöse Berichterstattung, es sei denn, diese Art der Darstellung ist ausdrücklich als Kommentar, Zwischenruf oder Meinung des Verfassers kenntlich gemacht.

Nur noch wenige sind wirklich vor Ort, wenn etwas passiert und dann beginnt der Kreislauf, der durch „viele Hände, Ohren, Augen, Nasen und Sinne geht“.
Am Ende gefiltert, verwässert, verschwommen, geschönt, verdreht, vorgeführt, und einfach nur: subjektiv weitergegeben.
Sie kennen das, wenn sie Kinder haben. Stille Post. Erinnern sie sich noch?
Noch heute spielen wir das mit Managern in Trainings.
Starten mit dem Satz: „Der schwarze Pudel lebt“ und 5 Symbolen.
Am Ende nach zehn Stationen der Informationsweitergabe kam unlängst heraus: „Der weiße Pudel ist tot!“

Beispiel 1:
Als Silvester in einem Hotel in Dubai ein Feuer ausbrach überschlugen sich die Ereignisse.
Alle deutschen Online Medien sprangen auf einen Berichterstatter auf und konzentrierten aus gehörten Meinungen und einem Bild ihre eigenen Geschichten.
Der BILD Reporter berichtet live aus Dubai, obwohl er in Abu Dhabi war (100 KM entfernt).
Die Medien machten allesamt Panik wie die WELT, BILD, der SPIEGEL , STERN etc.
Die WELT erzählte ihren Lesern:
„einem Reporter der abwechselnd mal an einem Seil, verknoteten Bettlaken, Vorhängen, Fensterputzeranlage etc. angeblich am Gebäude hing. Aber er konnte während des Brandes Schritte der Feuerwehr im Zimmer hören und sich bemerkbar machen.“
Fakt ist, laut seinem eigenen Bericht, er stand auf dem Balkon und wurde von der Feuerwehr gerettet.
„Fast jede deutsche Zeitung erzählt sensationsgeladen, die Zivilverteidigung von Dubai wäre bei dem Brand eingesetzt gewesen. Ja wer denn sonst?“
Der Fotoreporter Paul Knete lebt nicht weit vom Brand entfernt und schrieb dies in seinem BLOG, der dann bei Handelsblatt online veröffentlicht wurde.
Und er schreibt weiter, „keine Zeitung, kein Sender hat sich in jener Nacht an uns Deutsche in Dubai gewandt, auch an unsere Kollegen nicht. Dafür wurden ehemalige Polizisten aus den USA oder Touristen im Desuit-Hotel („Ich kann nichts weiter sehen.“) aufgeboten. Was das deutsche (noch schlimmer das CNN-) Panik-Orchester hingegen nicht berichtete war, wie organisiert die Veranstaltung und die Evakuierung war und dass es keine Panik gab.“
„Noch nie habe ich simultan verfolgen können wie FALSCH über die REALITÄT berichtet wird“ schreibt ungläubig Paul Knete.

Beispiel 2:
Wenn Anchorman Claus Kleber beim „heute-journal“ zur großen Anmoderation seiner Berichte aus aller Welt ansetzt, hat dies nun gar nichts mit seriöser Berichterstattung zu tun. Da ist weder Sachlichkeit drin, noch substanzieller Informationswert, sondern ausschließlich klebersche selbstgefällige feuilletonistische Färbung.
Nicht mehr und nicht weniger. Das ist nicht weiter schlimm, hört sich gut an, ist aber journalistisch überzogen, unsauber und entspricht auch oft nicht den dann oft folgenden „flachen“ Berichten. Da gefällt man sich SEHR im Spiegel der Selbst-verliebten Worte.

Beispiel 3:
Der journalistische Feldzug gegen den Ex-Bundespräsidenten Christian Wulff.
Ja, es hat Verfehlungen geben. Man spricht nicht dem Chefredakteur der BILD-Zeitung auf Band.
Ja, das tut man sicherlich nicht.
Was dann aber die gesamte deutsche Medienlandschaft quasi als „Schwarmangriff und in voller Verantwortung“ mit Christian Wulff gemacht, verursacht, zerstört und versucht hat, ist bespielhaft in der deutschen Nachkriegsgeschichte des Journalismus.
Das war eigentlich der Höhepunkt der kompletten „Verzerrung von Wahrnehmung“ wie Kommunikationspapst Paul Watzlawick formulierte. Bis hin zur Vernichtung von „Behaviour & Persönlichkeit“ eines Menschen.
Paul Watzlawick stellt in seinem Buch also folgerichtig die wirkliche Wirklichkeit als Täuschung, als Wahn und Miss-verstehen dar.
In diesem Dilemma befindet sich heute die schreibende, die reportierende, die sendende Zunft der Redaktions-Welten.
Jedes auch nur klitzekleine Geschriebene und Gesagte hat einen Informationsimpulsgeber.
Heute heißt die Lösung mehr denn je „Only bad news are good news“ und ein reißerisches dramatisches persönliches Wahrnehmungsformat kann nicht „übertrieben“ genug sein.
Bar jeder Recherche, jeder journalistischen Sorgfaltspflicht.
Bar jeder Vernunft.
Bar jedem persönlichen Schicksal, was dahinter steht.
Dabei stirbt der sauber recherchierte Journalismus, das was „wirklich wirklich ist“. In Deutschland stehen viele Journalisten beschäftigungs-LOS da. Viele bilden Ihre eigenen Foren und Plattformen.

Früher war der was, der die “besten Geschichten“ hatte.
Heute ist die „Inszenierung“, die Kosmetik der Sendung gefragt, „The Medium ist the Message“ wie McLuhan schrieb.
Heute konkurrieren „Mutmaßungen“ mit ästhetischen Formen eines Satzes. Oder einer einseitigen durchgefärbten Prägung.
Ganze Abteilungen werden aussortiert, gestrichen, weggegeben. Die Online Medien der großen Häuser konkurrieren um die besten Geschichten. Im Zeitalter der Gleichzeitigkeit sind diese Geschichten natürlich rar gesät.
Heute kämpfen die Verlagshäuser bei den vielen Zeitschriften und Magazinen (mit den Online Medien) um jeden Zentimeter Kunde. In der Tyrannei der Umstände erschlagen sich lieber drei Journalisten um eine „harte Geschichte“, als dass sie es zulassen, sich vertrauensvoll auszutauschen.
Medien haben nicht mehr kompetente Journalisten vor Ort, die eine Botschaft seriös vermitteln. Es ist einfach aus Kostengründen keiner da.
Heute gibt es Agenturen „Informationsagenten“, die den unterschiedlichsten Medien Informationen „zuspielen“.
Dazu kommen die Millionen Tweets und die sozialen Netzwerke, die munter mit den Meinungsmachern mitmischen.
Daraus entsteht ein „Informations-Wert“, der nichts mehr mit der abgebildeten Wirklichkeit zu tun hat, sondern maßgeblich Erlebnisse, Ereignisse, Prozesse des täglichen Lebens mehr und mehr emotionalisiert und subjektiv überzieht.

Zwei Beispiele:
Denken wir an den Absturz der Germanwings Maschine letztes Jahr über den Alpen.
Ein Beispiel geglückter Berichterstattung war der gesamte Interviewvorgang mit dem CEO von Lufthansa Carsten Spohr.
Er brachte es fertig zwischen den hochemotionalisierten Anfragen und Statements „kühlen Kopf“ zu bewahren und in einer Melange aus „Sachlichkeit und angebrachter Betroffenheit“ ein umfässliches Kommunikations- und Maßnahmen Paket darzustellen.
(Dazu muss man sagen, dass die Lufthansa Kommunikatoren jeden Tag Krisenkommunikations-Szenarien üben.)

Was die Berichterstattung zu den Kölner Verhältnissen in der Silvesternacht ausmacht ist hingegen mehr als dürftig.
Erst schreibt man fast nichts, dann legt man los, besonders die Springer Presse wieder weiter vorn mit einem Maßnahmen- Paket, das ausschließlich „Jetzt-Wirkungen“ angeht. Alle springen wieder auf den Zug auf, berichten vollmundig von:
„Bekämpfen von Maßnahmen also Wirkungen“.
Es ist nichts zu hören von seriösen geschichtlichen Einordnungen, von Offenlegung der Möglichkeiten des Rechtsstaates und deren wirklicher Umsetzung oder von ganzheitlich vorgeschlagenen kausal verständlicher Maßnahmen. Die ohnmächtigen Politiker konterkarieren sich selbst und werden begleitet von noch ohnmächtigeren schreibenden und sendenden Abbildern einer nicht wirklichen Wirklichkeit!
Wohltuend dazu ist die heutige „Morgen-Meinung“ vom 11.1.2016 Handelsblatt-Online Chefredakteur Garbor Steingart, der andere Meinungen sinnvoll zusammenfasst:

„„Das Land ist dabei, sich selbst fremd zu werden. „Die Freiheit in diesem Land ist keine Narrenfreiheit“, schreibt Heribert Prantl in der heutigen „Süddeutschen Zeitung“. Ross Douthat, der mit 36 Jahren jüngste regelmäßige Kolumnist der „New York Times“, urteilt in der Sonntagsausgabe: „Es ist eine Illusion zu glauben, dass Deutschland sich von den Sünden der Vergangenheit durch einen unbekümmerten Humanitarismus in der Gegenwart freisprechen kann.“ Der Autor geht so weit, den Rücktritt der Kanzlerin zu fordern: „Merkel muss gehen, damit ihr Land und der Kontinent, den sie dominiert, nicht einen zu hohen Preis zahlen für diese gut gemeinte Narretei.““
Alice
Natürlich übertreibt der Autor. Merkel muss nicht gehen – aber sie muss sich bewegen. Ihre Flüchtlingspolitik wurde von der Realität dementiert. Ihre neuerlichen Aussagen vom „starken Staat“, der sich jetzt Geltung verschaffen müsse, wirken wie die Cover-Version eines Textes, den andere ihr vorgesprochen haben.
„Hannah Arendt schrieb in ihrem Essay „Wahrheit und Lüge in der Politik“ vom Prozess der „Entwirklichung“, dem bewussten Erzeugen einer „Alice-im-Wunderland-Atmosphäre.““
Genau das hat Merkel mit Gesten und Worten monatelang getan. Sie glaubte, über der Situation zu stehen, und stand in Wirklichkeit nur daneben.
Die deutsche Regierungschefin hat sich mit dem denkbar mächtigsten Gegner angelegt: der Wirklichkeit. Diesen Kampf kann sie nicht gewinnen. Und wenn doch, hätte Deutschland verloren“
Was sollten wir daraus unbedingt lernen, fragte mich ein junger intelligenter Mann, der in einem Flüchtlingsheim arbeitet. Am Wochenende am Rhein. Durch Zufall kennengelernt.

Der erste Vorschlag kam von ihm:
„Menschen sollten sich mehr mit sich selbst auseinandersetzen!“
Meine Antworten:
1. Ja, hinterfrage Dich, versuche Dich selbst zu verstehen, einzuordnen und Dich kennenzu-LERNEN. Was willst Du wirklich? Was willst Du verstehen? Was willst Du lernen?
Was ist eigentlich meine Meinung? Was ist Wirklichkeit und was ist Deutung?

2. Setze Dich gezielt mit Freunden und Bekannten auseinander. Tausche Dich seriös aus. Gehe verschiedenen Diskussionspunkten wirklich auf den Grund! Nutze dabei seriöse Informationsquellen und nicht die „Regenbogenpresse“ der Online-Medien.

3. Füttere die sozialen Netzwerke nur sparsam oder wie wir sagen „redundant“. Nutzte deine Zeit für Hintergrundwissen.
4. Erliege nicht der Selfie-Gesellschaft. Bilder sind Botschaften: Ja und schön. Aber ordne auch hier den Informationswert bei Facebook und Whats APP z.B. neu. Ist das wirklich wichtig, was ich da jetzt tue?

5. Wenn Du Leader, Manager und Führungskraft bist, setze dich mit deinen Mitarbeitern und Kollegen über die „neue gemachte Wirklichkeit“ auseinander. Was ist wirklich eine wichtige Botschaft? Wie gehe ich mit ihr um? Kann ich sie einfach so stehen lassen oder passt sie in mein seriöses Meinungsbild. Das kann in Kantinen, Reisen, bei Autofahrten sein oder in Workshops. Hier können wir wirklich etwas tun für die „Wirklichkeitshyänen“ in den Unternehmen und Medien!

6. Für Ärzte, Rechtsanwälte, Steuerberater und andere wichtige Dienstleistungsberufe gilt:
Sprechen Sie mit ihren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen intensiv über diese Themen und „nehmen sich Zeit“ dazwischen oder dahinter zu schauen. Sie haben eine Sorgfaltspflicht für junge Menschen in Ihrem Beruf.

7. Für Eltern: Setzen Sie sich unbedingt mit Ihren Kindern auseinander. Hören Sie zu, lassen Sie zu … erklären Sie und weisen auf andere Informationsquellen hin als die Sozialen Netzwerke. Setzen sich mit den Kindern und Jugendlichen mit der Geschichte auseinander? Warum haben wir so viele wichtige Strömungen und Prozesse nach dem 2. Weltkrieg nicht, gar nicht oder unzureichend aufgearbeitet? Welche humanitäre Kompensation haben wir wirklich zu leisten?
Geben Sie ihren Kindern in diesen komplexen Umwelten ein „kommunikatives Rüstzeug“ mit.

8. Für Lehrer: Ja, sie haben heute viel Verantwortung, sie haben eine große Bürde durch die Gesellschaft, die Politik der Eltern bekommen. Ja, das wissen wir. Und gerade deswegen müssen sich Lehrer weiterbilden in Gesamtprozessen, Abkehr von seriellem Wissen. Hin zu vernetztem Wissen, zu historischen, soziologischen psychologischen, wirtschaftlichen und kommunikativen Zusammenhängen. Der Lehrer der Zukunft hat nur dann eine Daseinsberechtigung, wenn er in der Lage ist, das „Große Ganze“ darzustellen und in Prozessen und Disziplinen zu springen. Auch nur dann ist ein lebendiger spannender Unterricht möglich.

9. Der Definition von Begriffen wie Achtsamkeit, Bewusstheit, Respekt, Wettschätzung, Empathie,Kommunikation, Interaktion, Hintergrundwissen, interdisziplinärem Wissen, Umsetzung, Feedback unbedingt vor Diskussionen klären.
Und Informationen auf Ihren Wirklichkeitsgehalt prüfen bevor es losgeht.

10. Verschiedene Informationskanäle einfach mal auf Diät setzen oder nicht mehr verwenden.

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Als ich 2015 geschäftlich in der „Einzigartigkeitsentwicklung“ in einem islamischen Land war, chattete ich abends durch die Foren im Netz. Bei BILD.de – erschien nichts – doch ein wunderschönes großes Tulpenfeld!
Es war ein unvergleichliches Erlebnis!

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Wichtige Literaturempfehlungen:

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Die Macht der Disziplin von Roy Baumeister

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Der Verfasser:

Dr. Christoph Schwab hat eine journalistische Grundausbildung bei der „Neuen Presse“ in Hannover, war Moderator bei Radio Bremen, Nachrichtenredakteur beim TV (ua. Sat 1 und RTL), Chefredakteur bei Radio Westfalica und Nachrichtenredakteur, Studio-Moderator, Verantwortlich für die Live- Moderation der AÜs ( Außenübertragungen) und Kulturchef bei Radio FFN. Seit 25 Jahren arbeitet er erfolgreich in der
„Einzigartigsentwicklung von Persönlichkeiten“ europaweit.

1 Kommentar
  1. Rita
    Rita sagte:

    Wow. Sehr komplexes thema. Gehe mit sehr vielem konform!

    Nur: wie soll z.b. meine 81-jaehrige mutter zwischen „gut und böse“ unterscheiden, wenn es sogar den „mitten im (berufs)leben stehenden“ schon nicht gelingt. Und wie sollen die armen kids heile aus dieser unendlichen „medienjauche“ gerettet werden, ohne darin zu ersaufen? …

    Habe kuerzlich einen vom verfasser selbstverlegten „thriller“ gelesen: „EXCESS“. Die darin geschilderten vorkommnisse und Szenarien wirken so fiktiv wie auch real. die story basiert auf einem angeblichen Experiment und von bewusst, durch fehlinformationen manipulierten einwohnern einer abgelegenen kleinstadt. Deren bevoelkerung wird seitens vorgefertigter medienberichte Gauben gemacht, dass es atomschlaege gegeben habe, weltweit. Der ort wird voellig abgeschirmt und mithilfe von militärisch kontrollierten ausgangssperren und einem vorgetaeuschten manoever, gelingt es, dieses oertchen komplett von der „realen“ aussenwelt abzugrenzen.

    Ich konnte das buch kaum zur seite legen. Die ungeheuerlichkeit war derart abwegig und doch vorstellbar, dass es mich total fesselte. Seit ich dieses buch regelrecht „verschlungen“ habe ( oder ES mich…. ??), behauptet mein mann, ich leide an einem ausgepraegten verschwoerungs- “ WAHN“(?) ….

    PS. Ueber mein smartphone geschrieben …. sorry fuer etwaiige Tippfehler!

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